Presse

Die Shortlist zum Herbert Quandt Medien-Preis 2024

Die Top 20

Die Jury des Herbert Quandt Medien-Preises 2024 hat aus insgesamt 271 Einreichungen zwanzig Beiträge für die Shortlist ausgewählt, darunter neun Print-Stücke, sieben Filme und vier Online-Beiträge.

Nominiert sind:

Print

  • Der Ofen wandert aus
    Medium: Wirtschaftswoche
    Autor: Florian Güßgen
  • Die Bitcoin-Story
    Medium: brand eins
    Autor: Yves Bellinghausen
  • Ganz großes Theater
    Medium: ZEIT Magazin
    Autor: Henning Sußebach
  • Glas in jeder Faser
    Medium: Wirtschaftswoche
    Autor: Florian Güßgen
  • Imperium der Krallen
    Medium: NZZ am Sonntag Magazin
    Autor/Autorin: Sacha Batthyany, Patrizia Messmer
  • Nur KI-ne Panik!
    Medium: brand eins
    Autor: Christoph Koch
  • Russendisco
    Medium: Handelsblatt
    Autor: Martin Greive
  • Wasser bis zum Hals
    Medium: REPORTAGEN
    Autor: Marc Bädorf
  • Wie ChatGPT mein Business aufgebaut hat
    Medium: Handelsblatt
    Autor: Christian Wermke

Film

  • Big Business – Second Hand
    Medium: ZDF WISO
    Autorin: Milena Virchow
  • Die China-Falle – Wie erpressbar sind wir?
    Medium: NDR (ARD Story)
    Autoren: Mario Schmidt, Philipp Abresch
  • Die Spur: Der Temu-Hype – Die Strategie des Shopping-Giganten aus China
    Medium: ZDF
    Autorin/Autor: Marie Bröckling, Daniel Koschera
  • Fehlende Stromspeicher – Floppt die Energiewende?
    Medium: ZDF planet e. / 3sat MAKRO
    Autor: Martin Gronemeyer
  • Gesucht! Fachkräftemangel in Hessen
    Medium: Hessischer Rundfunk Hessenschau
    Autorin: Christiane Rau
  • Unter Druck – Selbstständige in Deutschland
    Medium: Radio Bremen (ARD Story)
    Autorin: Astrid Spiegelberg
  • Wohlstand ohne Wachstum – Geht das?
    Medium: ZDF / 3sat MAKRO
    Autorinnen: Juliane Kussmann, Claire Roggan

Online

  • ChatGPT-Experiment: Das passiert, wenn die KI übernimmt
    Medium: Y-Kollektiv / Youtube
    Autor: Frederik Fleig
  • Dieser blinde Fleck bremst die Energiewende und treibt die Preise
    Medium: Perspective Daily
    Autor: Christopher Vielhaus
  • Hier könnten all die Windräder stehen
    Medium: ZEIT ONLINE
    Autorinnen/Autoren: Christian Endt, Paul Blickle, Veronika Fritz, Maria Mast, Julius Tröger, Banja Zehr
  • Meer der grünen Hoffnung
    Medium: Der Spiegel
    Autoren/Autorinnen: Claus Hecking, Anna-Lena Kornfeld, Max Heber, Stefan Schultz, Benedikt Müller-Arnold, Michael Sauga, Alexander Preker

Wir danken allen, die sich um den diesjährigen Herbert Quandt Medien-Preis beworben haben. Die Preisträgerinnen und Preisträger geben wir im Mai bekannt.

Kontakt:

Daniela Jakob
Assistentin des Vorstands

Johanna-Quandt-Stiftung
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v.d. Höhe

Telefon: +49 6172 404-342
Telefax: +49 6172 404-420
E-Mail: info(at)johanna-quandt-stiftung.de

Die Preisträger des Herbert Quandt-Medien-Preises 2023

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2023 stehen fest: Aus rund 250 Einreichungen hat das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung vier herausragende Beiträge von Welt am Sonntag, ZDF, brand eins und Die Zeit ausgewählt. Die Johanna-Quandt-Stiftung würdigt damit eine intensive Rechercheleistung, originelle und relevante Themensetzung und die Allgemeinverständlichkeit der Beiträge. Jede Auszeichnung ist mit 12.500 Euro Preisgeld verbunden.

„Die Herren des Lichts“ (Welt am Sonntag)

Marc Neller und Benedikt Fuest werden für ihren Report „Die Herren des Lichts“, erschienen am 15.05.2022 in der Welt am Sonntag, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2023 ausgezeichnet.

Computerchips sind die wohl wichtigsten Bauteile der Weltwirtschaft. Wir benötigen sie, um unser technisiertes Leben zu organisieren, um elektronische Geräte zu produzieren, um zu kommunizieren. Doch Chips sind knapp, Herstellungskapazitäten und Know-How extrem umkämpft.

In „Die Herren des Lichts“ ergründen Marc Neller und Benedikt Fuest einen Wirtschafts-Sektor von größter geostrategischer Bedeutung. Die USA und China wetteifern um die Vormachtstellung. Und mittendrin ein niederländischer Anlagenbauer mit seinen deutschen Partnern, ohne deren tonnenschwere und hunderte Millionen Euro teure Hightech-„Lichtmaschinen“ fast kein Chip-Fertiger auf der Welt auskommt.

Mit sprachlicher Finesse und detaillierten Erklärungen machen Marc Neller und Benedikt Fuest drei weitgehend unbekannte europäische Hidden-Champions sichtbar, deren einzigartige, seit über zwei Jahrzehnten währende Zusammenarbeit Grundlage für technische Innovation, Wohlstand, aber auch Macht ist. Durch intensive Recherche und gründliche Vorbereitung erhielten die Journalisten Zugang zu einer Industrie, die ihre Betriebsgeheimnisse streng hütet.

„Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr?“ (ZDF/Cartagena Medien)

Erik Hane erhält den Herbert Quandt Medien-Preis 2023 für seine am 01.08.2022 im ZDF ausgestrahlte Dokumentation „Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr?“.

Kann ein Industrieland ausschließlich mit grünem Strom problemlos produzieren? Ist die Netzsicherheit trotz volatiler Systeme wie Sonnen- oder Windenergie gewährleistet, oder droht möglicherweise ein großflächiger Ausfall?

Erik Hane unternimmt in „Blackout in Deutschland“ eine nüchterne Bestandsaufnahme der Chancen und Risiken der angestrebten Energiewende, die einen tiefgreifenden Umbau der deutschen Volkswirtschaft erfordert. Dabei gelingt es Hane, die komplexen wirtschaftlichen, technischen und politischen Zusammenhänge gut nachvollziehbar aufzubereiten und darzustellen.

Seine Dokumentation gerät zu einem Stück Aufklärungsjournalismus, das auf Zuspitzungen verzichtet und stattdessen auf der Basis solide recherchierter, wissenschaftsbasierter Fakten die Zuschauer in die Lage versetzt, sich ihr eigenes Bild zu machen.

„Rostige Aussichten“ (brand eins)

Maximilian Münster wird für seine Reportage „Rostige Aussichten“, veröffentlicht am 22.12.2022 in brand eins, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2023 geehrt.

Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich nicht nur das Leben der Menschen vor Ort dramatisch verändert, auch die Unternehmen sind massiv betroffen. Viele müssen ihre angestammten Produktionsstätten im Osten des Landes verlassen. Die Regierung in Kiew hat hierfür eigens ein Umsiedlungsprogramm aufgelegt.

Maximilian Münster blickt aufmerksam hinter die Kulissen eines Herstellers von Getreideanhängern, der mit viel Improvisationstalent den Wirren des Krieges trotzt und sich weder von Raketenangriffen noch häufigen Stromausfällen entmutigen lässt. Zugleich schildert er die Bemühungen der Ukraine, Hallen und Produktionsanalagen, die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ungenutzt waren, wiederzubeleben und der Wirtschaft neue Impulse zu geben. Münster gelingt ein eindringliches Szenario unternehmerischer Resilienz, hinter dem andere Herausforderungen der Transformation, wie wir sie kennen, verblassen.

„Wer isst denn sowas?“ (Die Zeit)

Thilo Adam erhält den Quandt Medien-Preis 2023 für sein Unternehmer-Porträt „Wer isst denn sowas?“, erschienen am 02.03.2022 in der Wochenzeitung Die Zeit.

Adam beschreibt einen Tag im Leben des “Royal-Donuts“-Gründers, Enes Șeker. Dessen Geschäftsidee, industriell gefertigte Teigkringel mit quietschbunten Süßwaren zu garnieren, lässt Teenager landauf, landab Schlange stehen. Allen Gesundheitstrends zum Trotz hat Șeker, unterstützt von seiner Familie, in wenigen Jahren ein kleines Franchise-Imperium aufgebaut.

Thilo Adams Text ist Porträt und Milieustudie zugleich. Mit feiner Ironie, aber nicht ohne Anerkennung, zeichnet Adam sein Bild des außergewöhnlichen Unternehmers aus Aachen. Auf unverkrampfte und unterhaltsame Weise schafft Adam Zugänge zu einem Umfeld, das vielen Menschen unvertraut sein dürfte: grell, plakativ – und dennoch Unternehmertum aus eigenem Recht und in seiner ursprünglichen Form.

 

Der Herbert Quandt Medien-Preis

Der Herbert Quandt Medien-Preis würdigt seit 1986 Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden Beiträgen mit der Bedeutung und Funktion von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen. Gleichzeitig erinnert der Preis an die unternehmerische Lebensleistung von Herbert Quandt. Ein Porträt des Namensgebers finden Sie auf der Website der Johanna-Quandt-Stiftung.

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsitzender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsitzende); Tanit Koch, Journalistin; Horst von Buttlar, Chefredakteur WirtschaftsWoche; Jan-Eric Peters, Journalist.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 404-342
E-Mail: info(at)johanna-quandt-stiftung.de
Internet: johanna.quandt-stiftung.de

Die Shortlist zum Herbert Quandt Medien-Preis 2023

Die Jury des Herbert Quandt Medien-Preises 2023 hat aus insgesamt 236 Einreichungen 22 Beiträge für die Shortlist ausgewählt. 7 Print-Stücke, 14 Filme und ein Online-Beitrag konnten das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung überzeugen.

Nominiert sind:

Film

  • Hoher Spritpreis: Tricksereien mit russischem Diesel?
    NDR Fernsehen - Panorama 3
    Nils Naber, Antonius Kempmann
     
  • Wettlauf um die Macht im Weltraum
    Hessischer Rundfunk / ARD
    Katrin Wegner
     
  • New Work – Die Zukunft der Arbeit
    ZDF - WISO
    Oliver Koytek, Freya Engels
     
  • Holz trotzt der Krise
    NDR - Die Nordreportage
    Anja Umland
     
  • Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr?
    ZDF - WISO
    Erik Hane
     
  • Zukunftsenergie Wasserstoff
    WDR - ARD Europamagazin
    Michael Grytz, Laura Costan
     
  • Die Recyclinglüge
    WDR / Arte
    Tom Costelo, Benedict Wermter

Online

  • So GEFÄHRLICH ist deine KLARNA-Rechnung WIRKLICH
    funk/ZDF - $AFE
    Melanie Schoepf

Print

  • Unternehmertum in Afrika
    brand eins
    Paul Hertzberg, Sophia Bogner
  • Ein Quantum Prost
    SZ Magazin
    Patrick Bauer, Roland Schulz
     
  • Die Neuvermessung der Welt
    Focus Magazin
    Matthias Jauch, Peter Steinkirchner
     
  • Wer soll das bezahlen?
    Die Zeit - Dossier
    Kerstin Kohlenberg, Mark Schieritz, Wolfgang Uchatius
     
  • Fabriken in Deutschland
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
    Stefanie Diemand, Stephan Finsterbusch, Benjamin Fischer, Tobias Piller, Ilka Kopplin, Gustav Theile, Philipp Krohn, Franz Nestler,Tillmann Neuscheller
     
  • Dem Sturm ausgeliefert
    Die Zeit
    Moritz Aisslinger
     
  • Burg der Chinesen
    Süddeutsche Zeitung
    Saskia Aleythe
     
  • Schaut auf dieses Städtchen
    brand eins
    Yves Bellinghausen
     
  • Rostige Aussichten
    brand eins
    Maximilian Münster
     
  • Ein All für Alle
    Die Zeit
    Robert Gast
     
  • Der unermüdliche Herr Liese
    Süddeutsche Zeitung
    Björn Finke, Josef Kelnberger
     
  • Wer isst denn sowas?
    Die Zeit
    Thilo Adam
     
  • Die Herren des Lichts
    Welt am Sonntag
    Marc Neller, Benedikt Fuest
     
  • Der Fluch der guten Tat
    NZZ Folio
    Aline Wanner

Wir danken allen, die sich um den diesjährigen Herbert Quandt Medien-Preis beworben haben. Die Preisträgerinnen und Preisträger geben wir im Mai bekannt.

Kontakt:

Daniela Jakob
Assistentin des Vorstands

Johanna-Quandt-Stiftung
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v.d. Höhe

Telefon: +49 6172 404-342
Telefax: +49 6172 404-420
E-Mail: info(at)johanna-quandt-stiftung.de

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2022

Die Preisträger des mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Herbert Quandt Medien-Preises 2022 stehen fest. Aus rund 250 Einsendungen hat die Jury der Johanna-Quandt-Stiftung vier herausragende wirtschaftsjournalistische Beiträge in den Kategorien Film, Print und Hörfunk ausgewählt.

„Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff – Das Projekt BioNTech“ (ZDF/ARTE)

Michael Schindhelm erhält den Herbert Quandt Medien-Preis 2022 für seine Dokumentation „Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff“, ausgestrahlt am 30.10.2021 auf ARTE. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 20.000 € verbunden.

Von der Erforschung zur serienreifen Vermarktung – dem Forscherteam um die Mainzer Wissenschaftler Uğur Şahin und Özlem Türeci gelingt es in Rekordzeit, einen auf mRNA-Technologie basierenden Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln. Michael Schindhelm erzählt die unglaubliche Erfolgsgeschichte mitreißend und authentisch. Er begleitet die beiden Wissenschaftler und Unternehmer auf ihrer Reise von der Forschung und Entwicklung bis hin zum marktreifen, zugelassenen Produkt. Schindhelm gelingt es, das hochkomplexe Thema mit persönlichen Interviews anschaulich zu gestalten und dem erfolgreichen Forscher-Paar nahezukommen.

Im Netz: Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff (arte.tv)

„Geld her oder Daten weg! Wie Hacker die Wirtschaft erpressen“ (3SAT)

Das Autorenteam Dominic Egizzi und Tom Häussler wird für seine am 14.12.2021 in 3sat/Makro ausgestrahlte Dokumentation „Geld her oder Daten weg! Wie Hacker die Wirtschaft erpressen“ mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2022 und einem Preisgeld von 10.000 € ausgezeichnet.

Der erfolgreiche Angriff mittels Ransomware auf die IT-Infrastruktur großer Firmen bedeutet in der Regel einen Systemausfall mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen. Am Beispiel der Funke Mediengruppe und des Modelabels Marc O’Polo zeichnen Dominic Egizzi und Tom Häussler Cyberangriffe und deren desaströse Auswirkungen nach.

Selbstkritisch hinterfragen die Unternehmen gegenüber den Journalisten ihre bisherigen Schutzmaßnahmen. Ermittler und Experten analysieren die Vorgehensweisen der Hacker. So verdeutlicht die Dokumentation, wie angreifbar unsere digitale Arbeitsweise nicht zuletzt durch den Faktor Mensch ist. Dank der Offenheit der betroffenen Unternehmen gelingt den Autoren ein seltener und umso beeindruckenderer Einblick in das Risikomanagement und die Arbeit von Krisenstäben in Unternehmen.

Im Netz: Geld her oder Daten weg! (zdf.de)

„Neue deutsche Bäcker oder die Renaissance des Brotes“ (Welt am Sonntag)

Jennifer Wilton erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für ihre Reportage „Neue deutsche Bäcker oder die Renaissance des Brotes“, erschienen am 07.11.2021 in der Welt am Sonntag. Der Beitrag wird mit 10.000 € ausgezeichnet.

Vier unterschiedliche Biografien: die Studentin, die im Studium nicht ihre Erfüllung findet, der Promi-Bäcker, der manchmal eben doch mehr will, als nur Brot zu backen, der Bio-Bäcker, der sich im richtigen Moment gegen Wachstum entscheidet, und ein Mann mit Zuwanderungsgeschichte, für den die Kunst des Backens eine neue Heimat bedeutet. Alle vier verbindet die Liebe zu der alten Handwerkskunst, „reines Brot“ zu backen.

Jennifer Wiltons Reportage lässt eine Vielzahl von Bildern im Kopf entstehen. Sie macht ihre Leserinnen und Leser mit außergewöhnlichen Protagonisten bekannt, die ihre ganz eigene Geschichte mit dem Backhandwerk haben und ihren Beruf auf authentisch-sympathische Art leben.

Im Netz: Neue deutsche Bäcker (welt.de)

„Grüne Bilanzen – Eine Feature über nachhaltiges Rechnen im Bio-Landbau“ (Hessischer Rundfunk)

Conrad Lay wird für seinen Hörfunkbeitrag „Grüne Bilanzen – Ein Feature über nachhaltiges Rechnen im Bio-Landbau“, ausgestrahlt am 21.04.2021 in hr2-Feature, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2022 und einem Preisgeld von 10.000 € ausgezeichnet.

Tierwohl, Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit – ökologische Landwirtschaft zu betreiben ist aufwendig, und nicht immer können höhere Kosten auf den Verkaufspreis umgelegt werden. Würden die Leistungen des Bio-Landbaus wie Boden- und Gewässerschutz in die Bilanz miteinbezogen und im Umkehrschluss die im konventionellen Bereich entstandenen Umweltschäden eingerechnet, wären - so eine These des Beitrags - konventionelle Produkte für die Allgemeinheit bereits heute teurer als biologisch erzeugte Lebensmittel.

Doch nachhaltiges Wirtschaften findet bisher fast keine Berücksichtigung in den Bilanzen. Conrad Lay macht sich auf den Weg und erklärt seinen Hörerinnen und Hörern mit plastischen O-Tönen, warum ein Umdenken bei der Bilanzierung der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion angezeigt ist und warum Umwelt und Natur davon profitieren können.

Im Netz: Grüne Bilanzen (hr2.de)

Der Herbert Quandt Medien-Preis
Der Hebert Quandt Medien-Preis würdigt seit 1986 Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden Beiträgen mit der Bedeutung und Funktion von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen. Gleichzeitig erinnert der Preis an die unternehmerische Lebensleistung von Herbert Quandt. Ein Porträt des Namensgebers finden Sie hier.
Die Jury
Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsitzender); Michaela Kolster Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsitzende); Tanit Koch, Journalistin; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Geschäftsführer NZZ Deutschland.
Die Johanna-Quandt-Stiftung
Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 404-342
Telefax: 06172 404-420
E-Mail: info(at)johanna-quandt-stiftung.de
Internet: www.johanna-quandt-stiftung.de

Die Shortlist zum Herbert Quandt Medien-Preis 2022

Die Jury des Herbert Quandt Medien-Preises hat aus insgesamt 245 wirtschaftsjournalistischen Einreichungen 19 Beiträge auf die Shortlist gesetzt. Wir gratulieren den Nominierten und bedanken uns bei allen Bewerbern für ihr Engagement. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Vorfeld der Verleihung des Medien-Preises bekanntgegeben.

Folgende Beiträge wurden für die Shortlist nominiert:

Film

  • Big Four – Wirtschaftsprüfung unter Beobachtung
    3sat makro (Co-Produktion mit ZDFinfo)
    Christina Dierschke, Stefan Ebling
  • Der Fluch des Gewinnens – Auktionen im Wettstreit
    3sat WissenHoch2
    Marilena Schulte, Andrea Schäfer
  • Die neuen Dorfläden – Einkaufen bei Tante M
    SWR made in Südwest
    Cornelia Andelfinger
  • Die Pleite der Greensill-Bank: Zinsen, Zocker und Millionenschäden
    ZDFzoom
    Volker Wasmuth
  • Geld her oder Daten weg! Wie Hacker die Wirtschaft erpressen
    3sat makro
    Dominic Egizzi, Tom Häussler
  • GERMANOMICS: Wie (un)gerecht ist Soziale Marktwirtschaft?
    Makronom
    Mike Friedrich
  • Hüttenwerke Königsbronn: Von der Pleite zum Weltmarktführer
    SWR made in Südwest
    Andreas Oesterle
  • Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff – Das Projekt BioNTech
    ARTE
    Michael Schindhelm
  • Schattenwelten: Der Aufstieg der Mega-Konzerne
    ZDFinfo
    Milan Panek, Dirk Laabs

Print

  • Der große Satz/Die Revolution der kleinen Zahl
    Süddeutsche Zeitung
    Björn Finke, Cerstin Gammelin, Claus Hulverscheidt, Alexander Mühlauer, Jan Schmidbauer, Jürgen Schmieder
  • Die Letzten ihrer Art
    Süddeutsche Zeitung Magazin
    Patrick Bauer
  • Im gelobten Land?
    chrismon
    Nils Husmann
  • Neue deutsche Bäcker oder die Renaissance des Brotes
    Welt am Sonntag
    Jennifer Wilton
  • Stolz & Schön
    ZEIT Campus
    Katharina Meyer zu Eppendorf
  • Vom Erfolg ausgebrannt
    DER SPIEGEL
    Simon Book

Crossmedial/Online

  • Auf dem Berg des magischen Denkens
    Republik (CH)
    Theresia Enzensberger
  • Die Sneakerjagd
    Flip, Norddeutscher Rundfunk, ZEIT
    Christian Salewski, Melanie Böff, Manuel Daubenberger, Benedikt Dietsch, Johannes Edelhoff, Lorenz Jeric, Willem Konrad, Anne Kunze, Felix Rohrbeck

Hörfunk

  • EQUALIZER – Podcast von und für Gründerinnen
    Marlis Jahnke und Heidrun Twesten
  • Grüne Bilanzen – Ein Feature über nachhaltiges Rechnen im Bio-Landbau
    Hessischer Rundfunk
    Conrad Lay
Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsit­zender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsitzende); Tanit Koch, Journalistin; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Geschäftsführer NZZ Deutschland.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

"Erinnerung schaffen". Deutsch-italienische Fotografien aus dem Leben der Pandemie

(Pressemeldung der Goethe-Universität)

Als die Pandemie ausbricht, haben der italienische Fotograf Stefano Dili und sein deutscher Kollege Ingmar Björn Nolting dieselbe Idee: ihr Land im Lockdown zu dokumentieren. Beide wissen nichts voneinander – bis sie gebeten werden, das Buchprojekt Goethe-Vigoni Discorsi. Ein deutsch-italienisches Tagebuch der COVID-Krise zu begleiten. Nun sind ihre Fotografien im Wiesbadener Rathaus bis zum 10. Februar in einer Ausstellung zu sehen.

Um sein Land in der Pandemie zu dokumentieren, reiste der deutsche Fotograf Ingmar Björn Nolting rund 9000 Kilometer durch Deutschland; Stefano Dili kehrte aus einem anderen Kontinent in seine italienische Heimat zurück, als sie bereits im Lockdown lag. Beide Fotografen treffen auf eine Gesellschaft in größter Verunsicherung. 

So verschieden die Perspektiven sind, mit denen sich die Fotografen ihrem Gegenstand nähern, so sehr gleicht sich ihr Ziel: »diese Zeit zu dokumentieren und so Erinnerung zu schaffen«. Dili und Nolting nehmen den Alltag von Covid-19 nach eigenen ästhetischen und ikonografischen Parametern in den Blick: Dili oft so dicht am Menschen vor der Kamera, dass auch die Schmerzgrenze des Betrachters nahe rückt, Nolting aus einer Perspektive, die die Umgebung des Menschen und damit ihren gesellschaftlichen Zusammenhang miteinbezieht.

Die beiden Fotografen konnten damals nicht wissen, dass sie eingeladen werden würden, die zweisprachige Buchausgabe der Goethe-Vigoni Discorsi. Ein deutsch-italienisches Tagebuch der COVID-Krise zu bereichern. Präsentiert in Bildpaarungen korrespondieren sie miteinander, als seien sie für den deutsch-italienischen Dialog geschaffen.

Die Fotografien sind nun in einer Ausstellung zu sehen bis zum 10. Februar 2022 in Wiesbaden, im Foyer des Rathauses (Schloßplatz), während der Öffnungszeiten der Behörde (es gilt die 2G+Regel). Kuratiert wird die Ausstellung von der Goethe-Universität, der Hessischen Staatskanzlei, dem Generalkonsulat der Republik Italien und Villa Vigoni. dem Deutsch-Italienischen Zentrum für den Europäischen Dialog. Die Ausstellung wird gefördert durch den Johanna Quandt Jubiläumsfonds, Bad Homburg, und die BBBank eG, Karlsruhe.

Bildnachweis: Uwe Dettmar/Goethe-Universität

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2021

Auszeichnungen für Bayerischen Rundfunk, Norddeutschen Rundfunk, Capital und „das Lamm“

Die Preisträger des mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Herbert Quandt Medien-Preises 2021 stehen fest. Aus 235 Einsendungen hat das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung in seiner Eigenschaft als Jury vier herausragende wirtschaftsjournalistische Beiträge ausgewählt, die im BR und im NDR ausgestrahlt sowie im Wirtschaftsmagazin Capital und auf der schweizerischen Online-Plattform „Das Lamm“ veröffentlicht wurden.

„Heute chic, morgen Ramsch. Wie Corona die Modebranche trifft“ (BR Fernsehen)

Das Autorenteam des BR, bestehend aus Anna Feininger, Johannes Hofmann, Anna-Elena Knerich und Maximilian Sippenauer, erhält den Herbert Quandt Medien-Preis 2021 für die Dokumentation „Heute chic, morgen Ramsch – Wie Corona die Modebranche trifft“, ausgestrahlt am 23. Juli 2020 im Bayerischen Rundfunk. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 12.500 Euro dotiert.

Mode ist verderbliche Ware – diese Erkenntnis liefert die ausgezeichnete Reportage und gewährt dabei einen Blick hinter die Kulissen der Modewelt. Produktzyklen, Lieferketten, Arbeitskräfte – alles steht und fällt mit dem zügigen Abverkauf der Ware. Am Beispiel des Modelabels OSKA zeichnen die Autoren nach, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Modebranche hat: Unternehmer sehen sich gezwungen, trotz angespannter Finanzlage in der Krise weiter zu investieren. Die Autoren zeigen die Folgen der Corona-Pandemie aus unterschiedlichen Perspektiven auf und verdeutlichen, dass sich Wirtschaft nicht über ein einzelnes Produkt oder eine einzelne Dienstleistung definieren lässt.

Im Netz: „Heute chic, morgen Ramsch. Wie Corona die Modebranche trifft“ (Bayerischer Rundfunk)

„Wolle for Future – Es wird immer bunter“ (NDR Fernsehen)

Anne Gänsicke erhält für ihre NDR-Reportage „Wolle for Future – Es wird immer bunter“, gesendet am 1. Februar 2021, den Herbert Quandt Medien-Preis 2021 und ein Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro. Der Autorin gelingt ein authentisches Porträt des Gründers und Jungunternehmers Marco Scheel, der nachhaltige Oberbekleidung aus der Wolle des Pommernschafes produzieren möchte.

Aufmerksam beobachtet die Autorin, welche Hindernisse und Schwierigkeiten dabei zu bewältigen sind: Wie baut man funktionierende und stabile Lieferketten auf? Welche bürokratischen Hürden begleiten einen Unternehmer, der nur eines will: eine gute Geschäftsidee möglichst regional umsetzen und vermarkten.

Die sehr gute Kameraführung, die spontane Reaktionen einfängt, vermittelt dem Zuschauer den Eindruck, ganz nah am Geschehen zu sein. Auf diese Weise gelingt Anne Gänsicke ein hervorragendes Porträt eines authentischen Unternehmers, der Überzeugungstäter und Visionär zugleich ist.

Im Netz: „Wolle for Future – Es wird immer bunter“ (Norddeutscher Rundfunk)

„Schreck 24“ (Capital)

Caspar Tobias Schlenk und Niklas Wirminghaus werden für ihre am 17. Dezember 2020 im Wirtschaftsmagazin Capital erschienene Reportage „Schreck24“ mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2021 und 12.500 Euro Preisgeld ausgezeichnet.

Digitale Plattformen, die Daten sammeln und monopolistisch agieren? Bei diesen Stichworten denkt man häufig zu allererst an amerikanische Tech-Konzerne wie Amazon oder Google. Mit ihrer Recherche zum Geschäftsmodell von Check24 zeigen die beiden Wirtschaftsjournalisten die erstaunlichen Parallelen zu den großen US-Unternehmen auf. Mit einem Marktanteil von 38 Prozent in Deutschland ist Check24 das meistgenutzte Vergleichsportal im Internet. Zahlreiche Tochterfirmen sichern dem Unternehmen stetiges Umsatzwachstum und Zugriff auf die Daten seiner Nutzer.

Caspar Tobias Schlenk und Niklas Wirminghaus gelingt es, das Geschäftskonstrukt von Check24 aufzuhellen und die Konsequenzen für Nutzer und vor allem Anbieter verständlich aufzuarbeiten. Beleuchtet wird neben der Abhängigkeit der Anbieter vom Portal auch der drohende Kontrollverlust über Kundendaten und Preisgestaltung. Eine gute Recherchearbeit und die verständliche Aufarbeitung eines komplexen Themas runden diese investigative Reportage ab.

Im Netz: "Schreck 24" (Capital)

„Die Flugbranche bauscht sich auf“ (das Lamm, CH)

Alexandra Tiefenbacher wird für ihren Online-Beitrag „Die Flugbranche bauscht sich auf“, erschienen am 22. April 2020 auf dem Infoportal „Das Lamm“, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2021 und 12.500 Euro Preisgeld ausgezeichnet.

Die schweizer Luftfahrtbranche fordert vom Staat finanzielle Unterstützung für 190.000 Jobs, die unmittelbar von den Folgen der Corona-Pandemie bedroht sind. Ungeprüft wird diese Zahl von Politikern und Medien-Vertretern übernommen. Alexandra Tiefenbacher lässt sich von der herrschenden Tonalität in der Berichterstattung nicht beeinflussen und erfüllt die Kernaufgabe des Journalismus mit akribischer Recherche und effektiver Analyse: Sie entdeckt, dass diese Zahl aus einem älteren Branchenbericht stammt und Arbeitsplätze anderer Branchen miteinbezieht, obwohl diese nicht unmittelbar dem Luftverkehr zugeordnet werden können.

Der Beitrag zeigt beispielhaft, wie Journalismus aussieht, der sich nicht an Quoten oder am politischen Umfeld orientiert, sondern seiner Aufgabe als unabhängiger, unvoreingenommener Beobachter und aufmerksamer Berichterstatter gerecht wird.

Im Netz: "Die Flugbranche bauscht sich auf" (das Lamm, CH)

Der Herbert Quandt Medien-Preis

Der Herbert Quandt Medien-Preis würdigt seit 1986 Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden Beiträgen mit der Bedeutung und Funktion von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen. Gleichzeitig erinnert der Preis an die unternehmerische Lebensleistung von Herbert Quandt.

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsitzender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsitzende); Tanit Koch, Journalistin; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Geschäftsführer NZZ Deutschland.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 404-342
Telefax: 06172 404-420
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Internet: www.johanna-quandt-stiftung.de

Im Porträt: Johanna Quandt zum 95. Geburtstag (WDR ZeitZeichen)

Am 21.06.2021 wäre Johanna Quandt 95 Jahre alt geworden. Der WDR hat der Unternehmerin, Mäzenatin, Ehefrau Herbert Quandts und Mutter von Susanne Klatten und Stefan Quandt aus diesem Anlass ein Porträt gewidmet.

Zum Beitrag: Johanna Quandt, dt. Unternehmerin (Geburtstag, 21.06.1926), Autorin: Martina Meißner, WDR 5 ZeitZeichen

Die Shortlist des Herbert Quandt Medien-Preises 2021

Die Shortlist des Herbert Quandt-Medien-Preises 2021 steht fest. Aus 235 Einreichungen haben es 19 Beiträge in die engere Auswahl geschafft. Sie zeichnen sich durch intensive Recherche, scharfsinnige Analyse und spannende Themen-Vermittlung aus.

Die Preisträger werden am 22 Juni 2021 über die Website der Johanna-Quandt-Stiftung bekanntgegeben. Neben Filmporträts über die Preisträger und ihre Beiträge werden dort auch die Laudationes sowie ein Grußwort des Jury-Vorsitzenden Stefan Quandt veröffentlicht. Eine feierliche Preisverleihung kann leider auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden.

Folgende Beiträge wurden für die Shortlist nominiert:

Kategorie Fernsehen
  • Bitte anschnallen am BER (ZDF/PHOENIX)
  • Der Fall Wirecard – Von Sehern, Blendern und Verblendeten – Die Story im Ersten (BR)
  • Heute chic, morgen Ramsch: Wie Corona die Modebranche trifft (BR)
  • Pleite in der Pandemie – ZDF-Zoom (ZDF)
  • Störfall Corona – Wie die Pandemie die Globalisierung verändert – ZDF-Zoom (ZDF)
  • Wirecard – Game Over (ZDF)
  • Wolle for Future – Es wird immer bunter – Die Nordstory (NDR)
Kategorie Print
  • Die unermessliche Wichtigkeit des Kniehebelspanners (Capital)
  • Die Welt nach Corona (Nordkurier)
  • Godfather of Worscht (brandeins)
  • Mein Laden in Corona-Zeiten (Hamburger Abendblatt)
  • Schreck24 (Capital)
Kategorie Crossmedial/Online
  • Die Flugbranche bauscht sich auf (Das Lamm/CH)
  • Medienmäzen Google (netzpolitik.org)
  • Wem gehört das Saarland (SR/CORRECTIV)
Kategorie Hörfunk
  • Die Mehrwertsteuer – das (un-)heimliche Rückgrat der Staatsfinanzen (Dlf Kultur)
  • Die Tanke – Ein Auslaufmodell (Dlf Kultur)
  • Währung der Zukunft oder Risiko für das Finanzsystem: Der digitale Euro (HR)

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsit­zender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsit­zende); Tanit Koch, Journalistin; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Geschäftsführer NZZ Deutschland.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des Unterneh­mertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 404-342, Telefax: 06172 404-420

E-Mail: info@johanna-quandt-stiftung.de
Internet: www.johanna-quandt-stiftung.de

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2020

Auszeichnungen für SWR, NDR, ZDF und Weser-Kurier

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat in seiner Eigenschaft als Jury des Herbert Quandt Medien-Preises in Bad Homburg die Preisträger 2020 bestimmt: Aus 262 Einreichungen wurden vier wirtschaftsjournalistische Beiträge von heraus­ragender Qualität ausgewählt. Insgesamt 50.000 Euro Preisgeld gehen damit an acht Journalistinnen und Journalisten, deren Beiträge im SWR, NDR und ZDF aus­gestrahlt sowie als Serie im Weser-Kurier veröffentlicht wurden.

„Der Herr der Kräne – Wie die Firma Wilbert die Insolvenz überlebte“ (SWR Fernsehen)

Wolfgang Dürr erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für seine Film-Reportage „Der Herr der Kräne“, ausgestrahlt am 3. März 2019 im Format „made in Südwest“ des SWR Fernsehens, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. Der Autor begleitet die Firma Wilbert, die nach vielen erfolgreichen Jahren als Her­steller von Turmdrehkränen im Zuge der Finanzkrise in Schwierigkeiten gerät. Mit der Beteiligung eines chinesischen Investors gelingt dem Unternehmen aus der In­solvenz der Neustart. Die Reportage von Wolfgang Dürr folgt ihrem Protagonisten, dem Unternehmer Franz-Rudolf Wilbert, auch in den besonders herausfordernden Unternehmensphasen. Dürr schildert die Geschichte der Insolvenz mit mensc­hlicher Nähe, bleibt aber in jeder Minute der Rolle des professionellen Beobachters treu. So wird aus seiner Reportage nach Auffassung der Jury ein überzeugendes Lehrstück über Risiken, Chancen und auch die Dynamik gelebten Unternehmer­tums.

„Gemeinsam Zukunft schmieden: Projekt Handwerkerhof“ (NDR)

Katrin Spranger wird für ihre Film-Reportage „Gemeinsam Zukunft schmieden: Projekt Handwerkerhof“, gesendet am 5. Juli 2019 im Format „die nordstory“ des NDR Fernsehens, mit einem Herbert Quandt Medien-Preis in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet. Katrin Spranger begleitet Handwerker, die mit Mut und Ei­geninitiative in Hamburg Altona eine alte Industriehalle erwerben und sie zu einem genossenschaftlichen „Handwerkerhof“ mit vielfältigen Angeboten und Dienst­leistungen entwickeln. Anders als bei vielen TV-Formaten im „Presenter“-Modus heute üblich, bleibt die Autorin selbst beobachtend und – nach Auffassung des Ku­ratoriums – wohltuend nüchtern kommentierend im Hintergrund. Zugleich gelingt es ihr, die Hoffnungen, Zweifel und auch die Begeisterung der Protagonisten leb­haft zu vermitteln. Das „Projekt Handwerkerhof“ erscheint in Katrin Sprangers Film als Paradebeispiel gemeinschaftlichen Unternehmertums.    

„Das Erbe der Treuhand“ (ZDF)

Florian Hartung, Dr. Heike Nelsen und Christin Köppen (Februar Film GmbH, Berlin) werden für ihre zweiteilige Film-Dokumentation „Das Erbe der Treuhand“, ausgestrahlt am 22. und 29. Oktober 2019 im ZDF, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2020 ausgezeichnet. Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. In der beeindruckenden und aufwändig recherchierten Do­kumentation beschäftigen sich die drei Autoren dreißig Jahre nach dem Mauerfall mit der Umstellung der gescheiterten Planwirtschaft der DDR auf marktwirtschaft­liche und wettbewerbsorientierte Anforderungen. Nach Auffassung der Jury gelingt es den Preisträgern in vorzüglicher Weise, die Schwierigkeiten und den Entschei­dungsdruck der Treuhand, aber auch die Probleme der ehemaligen DDR-Staatsbür­ger, die in kürzester Zeit in eine völlig neue Welt katapultiert wurden, sachlich und verständlich zu darzustellen. Kurz: ein herausragender Beitrag, der weit über die wirtschaftsgeschichtliche Schilderung hinausweist, indem er das Geschenk der deutschen Einheit als stete Aufgabe für die Zukunft begreift.  

„Die Lage der Landwirtschaft“ (Weser-Kurier)

Das Autorenteam Jürgen Hinrichs, Nico Schnurr und Marc Hagedorn erhält den Herbert Quandt Medien-Preis 2020 für die Serie „Die Lage der Landwirtschaft: Essay über eine Branche im Umbruch“, erschienen im Weser-Kurier in den Monaten Juli bis August 2019. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. In den Augen der Jury greifen die Autoren ohne Vorurteile brisante Sach­verhalte auf, erklären sie verständlich und machen deutlich, dass man mit „Schwarz-Weiß-Denken“ der Landwirtschaft nicht gerecht wird. Es gelingt ihnen, den Leserinnen und Lesern abseits jeglicher Klischees und vorgefasster Meinungen einen Blick auf die vielfältigen Herausforderungen bäuerlicher Betriebe zu ver­mitteln sowie Ursache und Wirkung marktpolitischer Entwicklungen auf die täg­liche Arbeit der Landwirte herauszuarbeiten. Die Reportagereihe des Weser-Kuriers macht nach Auffassung der Jury sehr deutlich, dass Unternehmertum in Deutschland noch immer zu großen Teilen auch in der Landwirtschaft zu finden ist.

Der Herbert Quandt Medien-Preis

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlich­keit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis würdigt Journa­listen und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vor­sitzender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsit­zende); Tanit Koch, Geschäftsführerin n-tv und Chefredakteurin der Mediengruppe RTL Deutschland; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Chief Product Officer und Editor in Chief Upday.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unterneh­mertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 404-342
Telefax: 06172 404-420
E-Mail: info@johanna-quandt-stiftung.de
Internet: www.johanna-quandt-stiftung.de

 

 

 

(Pressemeldung der Goethe-Universität Frankfurt)

Innerhalb von nur 24 Stunden wurde der Antrag bewilligt: Mitte März zeichneten sich die Ausmaße der weltweiten Corona-Pandemie bereits deutlich ab, der Johanna Quandt-Jubiläumsfonds zögerte nicht lange und stellte der Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek quasi über Nacht eine Viertelmillion Euro zur Verfügung. Mit dem Geld können nun Sandra Ciesek und ihre Kolleg*innen am Universitätsklinikums Frankfurt die Suche nach wirksamen Medikamenten gegen COVID-19 vorantreiben. Universitätsvizepräsident Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz freut sich: „Der Fonds fördert Forschungsprojekte von größter gesellschaftlicher Bedeutung – dafür bin ich ungemein dankbar!“

Der Johanna Quandt Jubiläums-Fonds (JQJ) wurde zum 100-jährigen Bestehen der Goethe-Universität ins Leben gerufen und von der Bad Homburger Unternehmerin Johanna Quandt mit 20 Millionen Euro ausgestattet. Er unterstützt herausragende Forschungsprojekte, besonders begabte Studierende und renommierte Forscher an der Goethe-Universität und ihren kooperierenden Partnerinstitutionen.

Frankfurt hosts Fraunhofer“ ist eine Programmlinie des JQJ, die zum Aufbau des ersten Fraunhofer-Instituts in Frankfurt beitragen soll.  Dr. Tilo Knape, Mitarbeiter am LOEWE-Zentrum für Translationale Medizin und Pharmakologie (TMP) und an der Abteilung für Biochemische Pathologie des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME), hat im Rahmen dieses Förderprogramms eine Summe von 100.000 € zum Aufbau einer unabhängigen Nachwuchsgruppe erhalten. Ebenso erhielt das Trägerinstitut vom JQJ eine Starthilfe von ca. 12.000 Euro für „ProxiDrugs“ im Rahmen einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). 

Goethe meets Leibniz“ heißt eine weitere Förderlinie: Dem Thema „Radikalisierung und Gewaltforschung“ ist eine Qualifikationsprofessur an dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) gewidmet, die vom JQJ mit 420.000 Euro über drei Jahre finanziert wird. Aus einem Pool von mehr als 100 Bewerbern fiel die Wahl auf die Politikwissenschaftlerin Dr. Hanna Pfeifer. 

Jüngst konnten mit Mitteln des JQJ externe Rufe für Prof. Dr. Robert Tampé (Institut für Biochemie) und Prof. Dr. Ömer Özsoy (Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam) erfolgreich abgewehrt und die beiden Wissenschaftler an der Goethe-Universität gehalten werden. Dazu Prof. Werner Müller-Esterl, Mitglied, Vorsitzender des JQJ-Beirats: „Die Qualifizierung von jungen Forscher*innen liegt dem Fonds ebenso am Herzen wie das Anliegen, renommierte Forscherpersönlichkeiten dauerhaft an die Goethe-Universität zu binden.“

Schließlich unterstützt der Fonds auch Veranstaltungen wie „Science meets Music“, das am Campus Riedberg auf eine große Resonanz stieß. Dabei wurde ein Vortrag zum Thema Klimawandel des Atmosphärenforschers Prof. Dr. Joachim Curtius, „Scientist of the Year“ 2017, musikalisch von 15 Mitgliedern der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker umrahmt.

Der Johanna Quandt Jubiläums-Fonds steht im Zentrum der Förderaktivitäten der Johanna Quandt Universitäts-Stiftung. Mit den Mitteln des Fonds werden seit 2015 exzellente Projekte gefördert, deren Finanzierung nicht durch staatliche Zuwendungen oder andere Förderquellen gedeckt ist. Dazu zählen die Förderung herausragender Nachwuchskräfte in der Wissenschaft sowie die Unterstützung von ausgewählten nationalen wie internationalen Partnerschaften der Goethe-Universität. 

Die Shortlist des Herbert Quandt Medien-Preises 2020

Die Resonanz auf die Ausschreibung des Herbert Quandt Medien-Preis 2020 war auch in diesem Jahr wieder erfreulich hoch. Die Einreichungen überzeugten mit qualitativ hochwertigen und spannenden Beiträgen.

Die Corona-Pandemie hat leider auch erhebliche Auswirkungen auf die diesjährige Preisverleihung: Sie wird erstmals in der Geschichte des Preises nicht am 22. Juni, dem Geburtstag des Unternehmers Herbert Quandt (1910-1982), stattfinden können.  Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat unter anderem aufgrund der gesetzlichen Vorgaben entschieden, die Preisverleihung auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen.

Die Bekanntgabe der Beiträge, die in diesem Jahr mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet werden, erfolgt daher am 22. Juni  über die Website der Johanna-Quandt-Stiftung.

Folgende Beiträge wurden für die Shortlist nominiert:

Kategorie Film
  • Apokalypse Abfall – Deutscher Müll für die Welt (ZDF)
  • BlackRock – Die unheimliche Macht eines Finanzkonzerns (ARTE)
  • Das Erbe der Treuhand Aufbruch und Ausverkauf (ZDF)
  • Der Herr der Kräne – Wie die Firma Wilbert die Insolvenz überlebte (Südwestrundfunk)
  • Die Nordstory: Gemeinsam Zukunft schmieden – Projekt Handwerkerhof (Norddeutscher Rundfunk)
  • Die Story: E-Government in Estland: Unterwegs im digitalen Musterland (Bayerischer Rundfunk)
  • E-Scooter – Fluch oder Segen (Bayerischer Rundfunk)
  • Grand Theft Europe (Recherchezentrum CORRECTIV / Frontal 21/ZDF)
  • Wasser – Im Visier der Finanzhaie (ARTE)
Kategorie Print
  • App durch die Mitte (Business Punk)
  • Die Jagd nach dem Millionenschatz (FAZ / FAZ.net)
  • Europa hat die Wahl [Serie] (Börsen-Zeitung)
  • Gruber gegen Pfeiffer (Die Zeit)
  • Hautsache (brand eins)
  • Landwirtschaft in Niedersachsen [Serie] (Weser Kurier)
  • Lizenz zum Abkassieren (stern)
  • Setzt instand, was euch kaputt macht (Süddeutsche Zeitung Magazin)
  • Tod auf Raten (Der Spiegel)
  • Ungewöhnlich erfolgreich [Serie] (Hamburger Abendblatt)
Kategorie Crossmedial/Online
  • Die Fälscher: Milliardengeschäft mit Fakes aus China (Die Zeit / NDR / YouTube)
  • Die Treuhand verständlich erklärt (Krautreporter)
  • Mission Nachhaltigkeit – es geht auch anders (Weser Kurier / Weser Kurier Online)
Kategorie Hörfunk
  • Polarfieber (Radio Bremen)

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsit­zender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsit­zende); Tanit Koch, Geschäftsführerin n-tv und Chefredakteurin der Mediengruppe RTL Deutschland; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Chefredakteur Axel Springer SE.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des Unterneh­mertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 404-342
Telefax: 06172 404-420
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Bereits 1 Mio. Euro für den Goethe-Corona-Fonds

(Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt)

5 Mio. Euro sollen es insgesamt werden, 1 Mio. ist bereits fest zugesagt: Der vor wenigen Tagen verbreitete Spendenaufruf von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt zugunsten eines Goethe-Corona-Fonds hat eine Woge der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Der Fonds soll dabei helfen, die finanziellen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, besser meistern zu können.

Gespendet werden kann über die Spendenplattform Betterplace oder per Überweisung direkt an das Spendenkonto des Goethe-Corona-Fonds (Landesbank Hessen-Thüringen, IBAN: DE95 5005 0000 0001 0064 10, Verwendungszweck: Goethe-Corona-Fonds).

Den Anfang machten die 250.000 Euro, die bereits in der vergangenen Woche aus dem Johanna-Quandt-Jubiläumsfonds für die COVID-19-Forschung bereitgestellt worden waren, sie bilden den Grundstock des Fonds. Die bisher größte Zuwendung mit insgesamt 600.000 Euro kommt von dem Bad Homburger Unternehmer Stefan Quandt. „Wir müssen möglichst rasch möglichst viel über das Coronavirus und seine Funktionsweise herausfinden. Deshalb will ich dazu beitragen, die pragmatisch ausgerichtete Virusforschung an der Goethe-Universität zu stärken“, begründet Quandt seine großzügige Spende. Sein Wunsch ist es, dass der Betrag als Anschubfinanzierung für die umgehende Einrichtung einer Qualifikationsprofessur für COVID-19-Forschung im Team der Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek verwendet wird, so dass die Suche nach Wirk- und Impfstoffen kurzfristig intensiviert und strategisch weiter gestärkt werden kann.

Weitere Unternehmen beteiligen sich mit beträchtlichen Summen, so hat Santander eine Spende von 30.000 Euro zugesagt und wird darüber hinaus den Spendenaufruf über ihre Netzwerke weltweit verteilen. Auch aus der Universität selbst treffen demnächst erste Großspenden ein: Zwei fünfstellige Zuwendungen aus frei verwendbaren Drittmitteln verzeichnet der Fonds aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und aus dem Institut für Biochemie. Aber auch Privatpersonen z.B. aus dem Kreis der Ehemaligen und der Freunde und Förderer, engagieren sich großzügig.

Besonders erfreulich ist auch die breite Unterstützung aus der Bevölkerung. Ob eine enge Verbindung zur Universität besteht oder nicht – offenbar ist es vielen Menschen ein Bedürfnis, sich mit einem Beitrag an der Finanzierung dieser besonderen Kraftanstrengung zu beteiligen. Die Online-Spendenplattform betterplace.org verzeichnet bereits wenige Tage nach dem Start rund 350 Einzelspenden mit einem Gesamtvolumen von fast 35.000 Euro.

Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff: „Ich danke allen, die etwas zum Goethe-Corona-Fonds beitragen. Ihre Spende ist auch ein Zeichen der Zuversicht, dass wir dieses Virus mit Hilfe der Forschung besiegen können. Und sie ist ein Zeichen von Solidarität der großen Goethe-Uni-Gemeinschaft, die in dieser Krise gemeinsam kämpft. Bitte lassen Sie in Ihrem Engagement nicht nach – ob durch finanziellen oder auch ganz persönlichen Einsatz. Ihre Hilfe wird gebraucht!“.

Die sich ausbreitende Pandemie bringt einen steigenden finanziellen Bedarf in vielen Bereichen mit sich – es wird mehr Geld benötigt für Schutzausrüstung für das medizinische Personal, für die Patientenversorgung, für Trainings- und Simulationskurse für Studierende, Pflegende und Ärzte, vor allem aber für Forschung und Entwicklung im Bereich der Virologie und Intensivmedizin. „Wenn an vielen Orten auf der ganzen Welt mit Hochdruck geforscht wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir bald ein Medikament oder einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln können“, sagt Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek. „Zugleich ist es für die aktuell und in naher Zukunft Erkrankten elementar, dass das medizinische Personal bestmöglich geschult und ausgestattet wird, betont Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums.

(Pressemeldung der Goethe-Universität)

Die Johanna Quandt-Universitäts-Stiftung stellt der Corona-Forscherin Prof. Sandra Ciesek eine Viertelmillion Euro zur Verfügung. Innerhalb von nur 24 Stunden wurde der Antrag bewilligt. Die Virologen des Universitätsklinikums Frankfurt wollen mit dem Geld die Suche nach wirksamen Medikamenten vorantreiben. Die Mittel stammen aus dem Johanna Quandt Jubiläums-Fonds, den die Bad Homburger Unternehmerin Johanna Quandt 2014 für die Goethe-Universität eingerichtet hatte.

Die Entwicklung virenhemmender Medikamente gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2 steht derzeit im Fokus des Teams um Prof. Sandra Ciesek, Leiterin des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt. An der Frankfurter Virologie gelang Mitarbeitern des Instituts kürzlich die Anzucht des Corona-Virus aus Proben der deutschen Reisenden, die am 1. Februar aus Wuhan zurückgeholt worden waren. Mit den Mitteln des Fonds planen die Frankfurter Wissenschaftler nun, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie pharmakologische Substanzdatenbanken nach potenziellen antiviralen Wirkstoffen zu durchsuchen. Weiterhin sind Experimente an Zellkulturen vorgesehen, bei denen einzelne Gene gezielt ausgeschaltet werden (CRISPR-Cas9-Screening). Damit versuchen die Wissenschaftler Strukturen menschlicher Zellen zu identifizieren, die das Virus zur Infektion benötigt. So wollen sie besser verstehen, wie das SARS-CoV-2-Virus in menschliche Zellen eindringt, um sich dort zu vermehren.

Der Johanna Quandt Jubiläums-Fonds wurde zum 100-jährigen Bestehen der Goethe-Universität ins Leben gerufen und von Johanna Quandt mit 20 Millionen Euro ausgestattet. Seit 2015 werden mit diesen Mitteln Projekte der Goethe-Universität gefördert, deren Finanzierung nicht durch den allgemeinen Hochschulentwicklungsplan gedeckt ist. Dazu zählen die Förderung herausragender Wissenschaftler, die Unterstützung internationaler Partnerschaften sowie außeruniversitärer Forschungsinstitute und damit verbundener Kooperationen.

Prof. Sandra Ciesek sagte: „Mit den Mitteln aus dem Johanna Quandt Jubiläums-Fonds können wir kurzfristig qualifizierte Nachwuchswissenschaftler für diese Arbeiten einstellen. So können wir die Screenings sowie anschließende präklinische Untersuchungen schnell durchführen. Unser Ziel ist es, möglichst zeitnah mit klinischen Studien an Probanden und Patienten zu beginnen.“

„Die Corona-Krise zwingt auch die Goethe-Universität zu energischem und entschlossenem Handeln“, erklärte Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität. „Als Stiftungsuniversität sind wir in der glücklichen Lage, seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll mit Stiftungen wie der Johanna Quandt-Universitäts-Stiftung zusammenzuarbeiten. Nur dadurch war es möglich, unbürokratisch innerhalb kürzester Zeit diese Summe für unsere Virologie bereitzustellen. Wir sind froh, in dieser schwierigen Phase Beiträge zur Bewältigung der Krise leisten zu können.“

Kontakt zu Prof. Sandra Ciesek über das Universitätsklinikum Frankfurt: Christoph LunkenheimerPressesprecher Universitätsklinikum, Telefon: 069 6301-86442, christoph.lunkenheimer@kgu.de

(Pressemeldung der Goethe-Universität)

Das „Deutschlandstipendium“ an der Goethe-Universität bleibt ein Erfolgsmodell: Bei der 9. Vergabefeier am 3. Dezember im Festsaal des Casinos auf dem Campus Westend wurden 500 Studierende mit einem Jahresstipendium ausgezeichnet.  Die Studierenden, die neben überdurchschnittlichen Leistungen ein besonderes gesellschaftliches oder soziales Engagement mitbringen, erhalten für ein Jahr monatliche Zuwendungen in Höhe von 300 Euro. Das Stipendium schenkt insbesondere auch jenen Chancen, die trotz Hürden in ihrem Lebens- und Bildungsweg hervorragende Leistungen erbringen. Gesamtwert allein der Neuförderungen: 1,8 Mio. Euro!

Die Entwicklung der Deutschlandstipendien an der Goethe-Universität ist seit Jahren eine Erfolgsgeschichte. Seit 2011 konnten insgesamt 4.523 Stipendien an Studierende aller Fachbereiche vergeben werden. Das entspricht einem privaten Spendenvolumen von 8,14 Mio. Euro. Da grundsätzlich ein Matching dieser Summe aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in gleicher Größenordnung erfolgt, konnte die Goethe-Universität bisher insgesamt mehr als 16 Mio. Euro an leistungsbereite Studierende auszahlen.

In der aktuellen Fördererrunde stellte besonders das Ehepaar Karin und Carlo Giersch seine Großzügigkeit unter Beweis: die Stiftung Giersch verdoppelte ihren Anteil an Deutschlandstipendien von 25 im Vorjahr auf jetzt 50.

Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff: „Dass sich das Deutschlandstipendium an der Goethe-Universität in den letzten Jahren so großartig entwickelt hat, verdanken wir auch unserer leider verstorbenen Ehrensenatorin Johanna Quandt. Mit ihrem zum 100. Universitätsgeburtstag gestifteten Johanna-Quandt-Jubiläumsfonds sind auch viele Deutschlandstipendien finanziert worden. Mit ihrem Fonds hat Johanna Quandt ihre besondere Verbundenheit zur Goethe-Universität zum Ausdruck gebracht. Wir sind ihr dafür sehr dankbar. Wir danken ebenso der Stiftung Giersch und vielen anderen, die das Deutschlandstipendium jetzt und in Zukunft unterstützen. Die Spender der Deutschlandstipendien an der Goethe-Universität sind Unternehmen, Stiftungen, Vereine und zahlreiche Privatpersonen, darunter auch viele Ehemalige unserer Universität. Sie bestätigen damit, wie wichtig es ist, in Bildung zu investieren und junge Menschen beim Start in eine erfolgreiche Zukunft zu unterstützen.“

Bundesweit profitieren vom Deutschlandstipendiums inzwischen mehr als 27.000 Studierende an über 300 deutschen Hochschulen. Damit ist das Deutschlandstipendium das mit Abstand erfolgreichste Stipendien-Programm mit der größten Breitenwirkung. Denn die Mittel aus dem Deutschlandstipendium kommen Studierenden aus allen Gesellschaftsschichten zugute. Die dadurch seit 2011 zusätzlich mobilisierte private Förderung für Stipendien liegt bisher bei bundesweit insgesamt 168 Mio. Euro.

Auszeichnungen für WDR/NDR/RBB/ARTE/Gebrüder Beetz Filmproduktion, Wirtschaftswoche, Capital und Handelsblatt Magazin

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat in seiner Eigenschaft als Jury des Herbert Quandt Medien-Preises in Bad Homburg aus 295 Einreichungen die dies­jährigen Preisträger ausgewählt: Insgesamt 50.000 Euro Preisgeld gehen an acht Journalistinnen und Journalisten, die herausragende wirtschaftsjournalistische Bei­träge für WDR/NDR/RBB/ARTE/Gebrüder Beetz Filmproduktion produziert bzw. für Wirtschaftswoche, Capital und das Handelsblatt Magazin verfasst haben. Im Rahmen der Kuratoriums-Sitzung wurde zudem Tanit Koch, Geschäftsführerin des Fernsehsenders n-tv und Chefredakteurin der Mediengruppe RTL Deutschland, in das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung berufen.

„Im Schatten der Netzwelt – The Cleaners“ (WDR/NDR/RBB/ARTE in Koproduktion mit Gebrüder Beetz Filmproduktion)

Hans Block und Moritz Riesewieck erhalten den Herbert Quandt Medien-Preis für ihren Dokumentarfilm „Im Schatten der Netzwelt“, ausgestrahlt am 28. August 2018 auf ARTE und am 11. September 2018 im Ersten. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro dotiert. Die Autoren nehmen die Zuschauer mit in die unbekannte Welt von Zensur und Netzhygiene: Sie dokumentieren die belastende Tätigkeit von sogenannten Content Moderatoren, die im Auftrag der großen Social Media Plattformen das Internet nach unangemessenen Beiträgen und Bildern durchsuchen. Der Film überzeugte die Jury vor allem durch die verständliche und ansprechende Aufarbeitung des komplexen Themas sowie durch eine präzise Machart und seinen hohen journalisti­schen Anspruch: Hier werden keine einfachen Antworten, sondern Anregungen zum Nachdenken gegeben.

„Kauft das jemand oder kann das weg?“(Wirtschaftswoche)

Henryk Hielscher, Jacqueline Goebel und Mario Brück werden für ihre Reportage „Kauft das jemand oder kann das weg?“, erschienen am 8. Juni 2018 in der Wirtschaftswoche, mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 € ausge­zeichnet. Dem Autorentrio gelingt es, eindringlich die Kehrseite des Online-Handels zu schildern und dabei auch das „retourenfreudige Konsumverhalten“ in Deutschland kritisch zu beleuchten. In verständlicher und geschliffener Sprache analysieren sie wirtschaftliche Faktoren und hinterfragen nachdenklich die neuen digitalen Geschäftsmodelle. Das Kuratorium würdigt zudem die beispielhafte Recherche-Kooperation der Autoren mit den Kolleginnen und Kollegen der ZDF-Magazinsendung „Frontal21“.

„Formel Zalando“ (Handelsblatt Magazin)

Miriam Schröder und Thomas Tuma erhalten für ihre Reportage „Formel Zalando“, die am 16. Februar 2018 im Handelsblatt Magazin erschienen ist, ein Preisgeld in Höhe von 10.000 €. Mit großer Recherchetiefe und in fesselnder Spra­che erzählen die beiden Autoren nicht allein eine unternehmerische Erfolgsge­schichte – sie geben vielmehr erhellende Einblicke in die datengetriebene Funkti­onsweise des Plattformunternehmens Zalando. So wird, nach Auffassung der Jury, anschaulich und nachvollziehbar, wie sich aus der Formel „Mode, Technik und Lo­gistik“ ein führender Lifestylekonzern entwickeln konnte. Ein Interview mit einem der selten öffentlich vernehmbaren Unternehmensgründer rundet die Reportage ab.

„Operation Wüstenstrom“ (Capital)

Georg Fahrion wird für seine Reportage „Operation Wüstenstrom“, erschienen am 21. Februar 2018 in Capital, mit einem Herbert Quandt Medien-Preis in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet. Sein Beitrag ist eine spannende Nahaufnahme zweier großer Unternehmen im harten globalen Wettbewerb um lukrative Staatsaufträge – konkret geht es dabei um den Wiederaufbau des Stromversorgungsnetzes im Irak. Fahrion zeichnet die Chronologie der Ereignisse nach und verknüpft geschickt die Abfolge der Geschehnisse mit seinen in aufwändiger Recherche gewonnenen Er­kenntnissen. Plastisch und spannend beschreibt er, wie sich eine Allianz aus Politikern und Wirtschaftsgrößen auf vielen unterschiedlichen Ebenen dafür ein­setzt, den Auftrag für das jeweils eigene nationale Unternehmen zu sichern.

Der Herbert Quandt Medien-Preis

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlich­keit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis würdigt Journa­listen und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsit­zender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX (stv. Vorsit­zende); Tanit Koch, Geschäftsführerin n-tv und Chefredakteurin der Mediengruppe RTL Deutschland; Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Chefredakteur Axel Springer SE.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des Unterneh­mertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe

Telefon: 06172 404-342
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Interdisziplinäre Akademie an der Goethe-Universität fördert Nachwuchswissenschaftler

FRANKFURT. In einem feierlichen Akt mit geladenen Gästen aus Wissenschaft, Politik und Universität wurde heute die „Johanna Quandt Young Academy at Goethe“ (JQYA) eröffnet. Prof. Matthias Lutz-Bachmann, einer der beiden Gründungsdirektoren des JQYA, betonte: „Das Ziel der Akademie ist es, ganz hervorragend ausgewiesene junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt an die Goethe-Universität zu holen, damit sie hier in Kooperation aus den besten Forscherinnen und Forschern zusammen arbeiten können.“ Ermöglicht wurde die Gründung der JQYA durch eine großzügige finanzielle Unterstützung der Johanna Quandt Universitäts-Stiftung.

Die Arbeit der „Jungen Akademie“ beschränkt sich dabei nicht auf die finanzielle Unterstützung, sondern schließt auch ein Jahresthema ein, an dem alle Fellows der Akademie disziplinenübergreifend arbeiten. Das erste Thema lautet „Nature and Normativity“ und soll sowohl aus der Sicht der Geistes- und Kulturwissenschaften als auch aus der Sicht der Natur- und Lebenswissenschaften bearbeitet und reflektiert werden.

Für das akademische Jahr 2018/2019 hat die JQYA in einem kompetitiven Verfahren sieben junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Fellows ausgewählt. Die Fellows bilden den Kern der Akademie. Sie treffen sich regelmässig zum wissenschaftlichen Austausch. Diese Forscher haben sich zum einen Teil aus der Goethe-Universität beworben, zum anderen Teil kommen sie von außerhalb und arbeiten als Gastwissenschaftler für zwölf Monate an der Goethe Universität.

Für ihre hervorragenden Forschungsleistungen wurden die Juniorprofessorin Dr. Sandra Eckert (Social Sciences), der Juniorprofessor Dr. Florian Sprenger (Media and cultural studies), die Akademische Rätin Dr. Eva Buddeberg (Political Sciences), Dr. Hanieh Saeedi (Marine Biologoy), Dr. Daniel Merk (Pharmaceutical Chemistry) sowie Dr. Peter Smith (Linguistics), ebenso Dr. Federico L.G. Faroldi (Philosophy, Ghent University) als International Fellow und Dr. Jasmin Hefendehl (Goethe-Universität) als Member durch die Aufnahme in die Akademie ausgezeichnet und bei der Eröffnungsfeier als Mitglieder der Akademie gewürdigt.

Der zweite Gründungsdirektor des JQYA, Prof. Enrico Schleiff, hob auf der Eröffnungsfeier die Bedeutung einer Akademie für Nachwuchswissenschaftler hervor: „Die Begeisterung für die Arbeit in einer Akademie verdanke ich der Volkswagenstiftung, die mich in einem ähnlichen Kontext arbeiten ließ, und die positiven Erfahrungen möchte ich gern an junge Kolleginnen und Kollegen weitergeben. Gerade der interdisziplinäre Austausch und Ausbruch aus den eigenen Fachgefilden ist eine unglaublich wertvolle und prägende Erfahrung, die einen ganz anderen Blick auf die eigene Forschung und das eigene Forschungsfeld erlaubt. Ich bin tief überzeugt, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen die Akademiearbeit genießen werden!“

Die Arbeit der JQYA wird von international herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet. Im Rahmen der Eröffnungsfeier zeichnete die JQYA gemeinsam mit dem Präsidium der Goethe-Universität Prof. Seyla Benhabib (Yale University, Politik und Philosophie), Prof. Gunnar von Heijne (Stockholm University, Biologie) und Prof. Nicola Spaldin (ETH Zürich, Physik) für ihre Leistungen als Distinguished Senior Scientist aus.

Weitere Informationen: Dr. Elena Wiederhold, Koordinatorin der JQ Young Academy at Goethe. Tel. (069)798 47692; wiederhold@em.uni-frankfurt.de; info@jqya.de; www.jqya.de

"Goethe goes Global": Bachelorabsolventen mit starkem Interesse an Forschung gesucht.

(Pressemeldung der Goethe-Universität Frankfurt, Jennifer Hohensteiner Public Relations und Kommunikation)

FRANKFURT. Das erfolgreiche Masterstipendium „Goethe Goes Global“ bekommt in diesem Jahr einen neuen Zuschnitt: Waren bisher Bewerbungen für 20 Programme möglich, so sind nun fast 80 am Start, d.h. alle konsekutiven Masterstudiengänge der Goethe-Universität. Zielgruppe sind weiterhin Studierende, die ihren ersten Abschluss mit sehr gutem Resultat im Ausland erworben und ein starkes Interesse an Forschung haben. „Die Goethe-Universität erweitert damit den Kreis der Fächer, aus denen forschungsaffine Masterkandidaten wählen können. Wir wollen so den eigenen Internationalisierungsprozess der Goethe-Universität weiter stärken“, freut sich Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident für „Third Mission“ der Goethe-Universität.

Die Bewerbungsfristen orientieren sich an denjenigen der Master-Studiengänge. In diesem Jahr ist das für viele zulassungsbeschränkte Studiengänge der 31. Mai und für zulassungsfreie Studiengänge meist der 31. August. Auch Deutsche mit Abschluss aus dem Ausland können sich bewerben. Gute Deutschkenntnisse sind nicht immer erforderlich, da manche Studiengänge rein englischsprachig angeboten werden. Die Dotierung der Stipendien liegt über der des DAAD: Monatlich sind es 1.000 Euro für die Regelstudienzeit von zwei Jahren.

Die Besonderheit von „Goethe Goes Global“ erläutert Prof. Rolf van Dick, Vizepräsident für Internationalisierung, Nachwuchs, Diversität und Gleichstellung: „Es besteht in einigen Studiengängen die Möglichkeit, die Stipendiaten frühzeitig in Forschungsverbünde der Universität, wie Sonderforschungsbereiche und LOEWE-Zentren, einzubinden. Dabei sind fächerübergreifend Natur- und Lebenswissenschaften sowie Human- und Sozialwissenschaften vertreten. So geht die Internationalisierung von Forschung, Studium und Lehre an der Goethe-Universität Hand in Hand.“

Finanziert wird das 2016 aufgelegte Programm aus dem Johanna-Quandt-Jubiläumsfonds der Goethe-Universität. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Goethe-Universität hatte die verstorbene Ehrensenatorin den Fonds 2014 gestiftet.

Das Programm wird zunächst bis mindestens 2019 laufen. Die Fortsetzung wird angestrebt und hängt unter anderem davon ab, wie viele der Masterstipendiaten anschließend promovieren, möglichst an der Goethe-Universität.

Die inzwischen 24 Stipendiaten, die aus vier Kontinenten den Weg nach Frankfurt gefunden haben, sind bereits hervorragende Botschafter des Programms geworden. Sie werben in ihren Heimatländern direkt bei ihren Kommilitonen für die Stipendien, und ihre Erfahrungen sind in einem kurzen Video zu sehen:

https://video-182.uni-frankfurt.de/Mediasite/Play/8963c25f72354fb8ac003bf8b79032...
Dabei heben sie die Vorzüge der universitären Ausbildung, der integrierten Praktika und der Stadt gleichermaßen hervor und berichten auch über die regelmäßigen Stammtische, die das International Office für sie veranstaltet.

Bewerbung unter: www.uni-frankfurt.de/masterstip.

Weitere Informationen: Dr. Mathias Diederich, Hanna Reuther, International Office, Goethe-Universität Frankfurt, Tel.: (069) 798-15090, m.diederich@em.uni-frankfurt.de.

Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 mit privaten Mitteln überwiegend jüdischer Stifter gegründet, hat sie seitdem Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Heute ist sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geisteswissenschaften. Zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Mainz ist sie Partner der länderübergreifenden strategischen Universitätsallianz Rhein-Main.
Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft in GOETHE-UNI online (www.aktuelles.uni-frankfurt.de)

Herausgeber: Die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt
Redaktion Dr. Dirk Frank, Pressereferent / stv. Leiter, Abteilung PR & und Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main Telefon (069) 798–13753, frank@pvw.uni-frankfurt.de, www.uni-frankfurt.de

Auszeichnungen für Impulse, SZ-Magazin, ZDF und ARTE/RBB

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2018 stehen fest. Aus 262 Einreichungen hat das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung vier herausragende wirtschaftsjournalistische Beiträge ausgewählt. Insgesamt 50.000 Euro Preisgeld gehen an Journalistinnen und Journalisten, deren Beiträge im Magazin Impulse, und im Süddeutsche Zeitung Magazin veröffentlicht sowie im ZDF  (Reportageformat ZDFzoom) und auf ARTE/RBB ausgestrahlt wurden.

„Die Reifeprüfung“ (Impulse)

Katja Michel erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für ihren Beitrag „Die Reifeprüfung“, erschienen im Magazin Impulse am 23.02.2017, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Die Autorin beschreibt mit Einfühlungsvermögen und großer Beobachtungsgabe den Transformationsprozess des Unternehmen Jimdo: Sie schildert die Euphorie des Aufbruchs als Start-Up und berichtet über die schmerzhafte, aber notwendige Etablierung solider Managementstrukturen. Dabei gelingt es Katja Michel, die Veränderung und ihre Dynamik genau zu erfassen und spannend zu erzählen, ohne dabei eine wertende Position einzunehmen. Das Kuratorium würdigt neben der journalistischen Leistung auch die Fähigkeit der Autorin, sich im zu dieser Zeit schwierigen Umfeld des Start-Ups zu bewegen und sensibel auf die Protagonisten einzugehen.

„Im Einflussgebiet“ (Süddeutsche Zeitung Magazin)

Dr. Till Krause und Lorenz Wagner werden für ihre Reportage „Im Einflussgebiet“, erschienen am 27.10.2017 im Süddeutsche Zeitung Magazin, ausgezeichnet und mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 € geehrt. Till Krause und Lorenz Wagner gelingt es, ihren Lesern die Welt der Influencer zu eröffnen und nahezubringen. Die Autoren decken auf, dass das Geschäftsmodell der Influencer, das mit der Glaubwürdigkeit seiner Blogger überzeugen will, von den bei den Nutzern hervorgerufenen Illusionen und den Werbeetats der Wirtschaft lebt. Das Kuratorium würdigt zudem das besondere Zusammenspiel des Autorenduos, dessen Reportage mit vielfältigen journalistischen Mitteln und wechselnden Perspektiven Spannung erzeugt und den Text dabei doch wie „aus einem Guss“ wirken lässt.

„Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ (ZDF)

Norman Laryea und Franziska Wielandt erhalten in diesem Jahr für ihren im ZDF in der Sendung ZDFzoom am 24. 01.2018 ausgestrahlten Beitrag „Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ ein Preisgeld in Höhe von 10.000 €. In ihrem Film gehen die beiden TV-Autoren der Frage nach, wie ein Naturprodukt zunehmend zu einer Designer-Ware entwickelt wird. Die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung für die einheimischen Produzenten werden ebenso thematisiert wie die Auswirkungen auf die Apfelproduktion weltweit. Dabei gelingt es den Autoren, ein stimmiges und facettenreiches Gesamtbild des überraschenden Wandels zu zeichnen, der sich derzeit auf dem Markt für klassische Agrarprodukte vollzieht.

„Das System Milch“ (ARTE/RBB)

Andreas Pichler wird für seine Dokumentation „Das System Milch“, die am 20.11.2017 auf ARTE ausgestrahlt wurde, mit einem Preisgeld von 10.000 € ausgezeichnet. Pichler erforscht und beschreibt in seiner Dokumentation die industriellen Strukturen der Milchwirtschaft. Dabei blickt er weit über den nationalen Tellerrand: Milch ist heute nicht mehr nur ein Agrarprodukt, sondern ein weltweit gefragter Rohstoff. Die komplexe Problematik und Kehrseite dieser Entwicklung beleuchtet Pichler, indem er authentische Protagonisten zu Wort kommen lässt und seine aufwändige Recherche mit eindrucksvollen Bildern und in klaren Texten veranschaulicht.

Der Herbert Quandt Medien-Preis

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis würdigt Journa­listen und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Jury

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören an: Stefan Quandt (Vorsitzender); Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur Der Tagesspiegel (stv. Vorsitzender); Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin PHOENIX: Horst von Buttlar, Chefredakteur Capital; Jan-Eric Peters, Chief Product Officer und Editor in Chief Upday.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Kontakt:

Johanna-Quandt-Stiftung
Dr. Jörg Appelhans
Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
 

Telefon: 06172 404-342
Telefax: 06172 404-420
E-Mail: info@johanna-quandt-stiftung.de
Internet: www.johanna-quandt-stiftung.de

 

Erstmals konnte die Goethe-Universität zehn Studierenden mit Johanna-Quandt-Stipendien die Teilnahme am renommierten Europäischen Forum Alpbach ermöglichen. Jeden Sommer kommen Menschen aus aller Welt in das Tiroler Bergdorf Alpbach, um aktuelle Fragen der Zeit aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft zu diskutieren und interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden. Neben renommierten Referenten setzt sich der Teilnehmerkreis aus Wissenschaftlern und Fachleuten sowie engagierten Studierenden aus allen Fachrichtungen zusammen. Jedes Jahr nehmen etwa 700 Studierende als Stipendiaten am Europäischen Forum Alpbach teil. (...)

Zur vollständigen Meldung der Goethe-Universität

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2017

Auszeichnungen für BR Puls, NDR Panorama, Welt am Sonntag und Der Spiegel

Die Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises 2017 stehen fest. Aus 248 Einreichungen hat das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung vier herausragende wirtschaftsjournalistische Beiträge ausgewählt. Die insgesamt 50.000 Euro Preisgeld gehen an Journalisten der Redaktionen BR PULS, NDR Panorama, Welt am Sonntag und Der Spiegel. „Die Preisträger zeichnen sich durch gründliche Recherche, innovative Erzählformen und eine weitsichtige Themenwahl aus“, begründet der Kuratoriumsvorsitzende der Johanna-Quandt-Stiftung, Stefan Quandt, die Juryentscheidung. „Mit originellen Zugängen und journalistischem Feingespür vermitteln sie anschaulich und nachvollziehbar komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge.“

20.000 Euro für „Was ist uns Musik noch wert?“ (BR Puls)

Michael Bartlewski, Robert Stöger, Katrin Focke und Frank Seibert erhalten einen mit 20.000 Euro dotierten Herbert Quandt Medien-Preis für ihren crossmedialen Beitrag „Was ist uns Musik noch wert?“, produziert von BR PULS, ausgestrahlt am 29. Februar 2016 in der ARD. Das Kuratorium würdigt damit die sehr gute Recherche und das originelle und ansprechende Hinterfragen wirtschaftlicher Zusammenhänge von Musikindustrie, Streamingdiensten, Labels und Interpreten. Die Preisträger beschränken sich nicht auf konventionelle Medien wie Fernsehen oder Hörfunk, sondern setzen auch crossmediale Formate, wie den BR Blog „Puls“, „Youtube“ und „Facebook“ ein.

15.000 Euro für „Herr Abass und das geklaute Land“ (NDR Panorama)

Pia Lenz und Kristopher Sell werden für ihre Fernseh-Reportage „Herr Abass und das geklaute Land“, ausgestrahlt am 7. Juni 2016 im NDR-Magazin Panorama, mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro geehrt. Durch eine unkonventionelle Herangehensweise offenbaren sie die Absurdität eines Entwicklungsprojektes in Sierra Leone, das in Deutschland nicht hätte umgesetzt werden können, in Afrika jedoch mit deutschen Fördergeldern subventioniert wurde. Der Film zeigt auf, wie leicht Abhängigkeit und Korruption in dem afrikanischen Land zum Verlust von Eigentum und zu wirtschaftlicher Abhängigkeit führen. Der Film hinterfragt offen und direkt die Verantwortlichkeiten beim Scheitern von Entwicklungshilfeprojekten.

7.500 Euro für „Der Code des Bösen“ (Welt am Sonntag)

Marc Neller erhält in diesem Jahr für seinen am 1. Mai 2016 in der Welt am Sonntag erschienen Artikel „Der Code des Bösen“ ein Preisgeld in Höhe von 7.500 €. Marc Neller beschäftigt sich mit der Welt der Cyberkriminalität. Der stilsichere und wortgewandte Artikel lässt den Leser intensiv daran teilhaben, wie einem der gefährlichsten Hacker der internationalen Cyber-Szene das Handwerk gelegt wird.

7.500 Euro für „Schmerzpunkte überall“ (Der Spiegel)

Ann-Kathrin Nezik wird für ihren im Spiegel am 1. Oktober 2016 erschienen Beitrag „Schmerzpunkte überall“ ebenfalls mit einem Preis in Höhe von 7.500 € ausgezeichnet. Anschaulich schildert Ann-Kathrin Nezik am Beispiel eines mittelständischen Maschinenbauers, dass die Digitalisierung nicht mit der Markteinführung endet: Die Bereitschaft des Kunden entscheidet über Erfolg oder Misserfolg am Markt und letztlich darüber, ob und in welcher Form der Fortschritt in den Unternehmen Einzug halten wird. Eine hintergründige Reportage, die zum Nachdenken anregt.

 

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis würdigt Journa­listen und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Stefan Quandt (Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“ (stv. Vorsitzender), Michaela Kolster, Programmgeschäftsführerin von PHOENIX, Horst von Buttlar, Chefredakteur von „Capital“, und Jan-Eric Peters, Chief Product Officer und Editor in Chief von „Upday“ an.

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 31. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat die Preisträger 2016 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden drei Preise in den Kategorien Print und Fernsehen vergeben, die mit insgesamt 50.000 Euro dotiert sind:

Ulrike Franke und Michael Loeken erhalten den Herbert Quandt Medien-Preis für ihre Langzeitdokumentation „Göttliche Lage – Eine Stadt erfindet sich neu“, ausgestrahlt im Dezember 2015 in WDR/ ARTE, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Das Kuratorium würdigt damit eine „filmisch, erzählerisch und ästhetisch herausragende Do­kumentation über die fast unglaubliche Verwandlung eines Dortmunder Stadtteils, der sich vom Stahlstandort zu einer Wohnlandschaft entwickelt“. Dabei hebt das Kuratorium die besondere Intensität des Films, der über einen Zeitraum von fünf Jahren entstand, hervor: „Die Perspektivlosigkeit einer Industriebrache wird von einer visionären Stadtentwicklung abgelöst: ‚Göttliche Lage‘ blendet dabei den Veränderungsdruck und die damit verbundenen Verwerfungen nicht aus, sondern zeigt – mit Humor und großer Beobachtungsgabe – die Menschen als Gestalter, aber auch Verlierer dieses Prozesses.“

Wolfgang Bauer wird für seine Reportage „Ein Prost auf Kim Jong Un“, erschienen im März 2015 im „ZEIT Magazin“, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis in Höhe von 12.500 Euro geehrt. Wolfgang Bauer erzählt die Geschichte eines bayerischen Bierbrauers, der als einer der ersten deutschen Unternehmer auf dem nordkoreanischen Markt Fuß fassen will. Besonders beeindruckt das Kuratorium die Zeichnung des zentralen Protagonisten: „Der bayerische Brauer ist der Modellfall eines Unternehmers, der für sein Produkt und dessen Erfolg in ei­nem vermauerten Markt bereit ist, das Unmögliche zu versuchen – er will die Grenzen des politischen und wirtschaftlichen Systems Nordkoreas überwinden, muss diese am Ende aber faktisch anerkennen.“

Einen dritten Medien-Preis in Höhe von 12.500 Euro vergibt das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung an Miriam Opresnik für ihre Reportage-Serie „Mein erster Laden“, die seit Oktober 2015 im „Hamburger Abendblatt“ erscheint und derzeit im Internet fortgeführt wird. Über 19 Tausend Menschen haben sich in Hamburg in 2014 selbständig gemacht – den schwierigen, aber auch erfüllenden Weg einer jungen Gründerin vom sicheren Bankjob zur Inhaberin eines veganen Feinkostgeschäfts in der Hansestadt zeichnen die Reportagen von Miriam Opresnik nach. Das Kuratorium lobt die journalistische Idee hinter der Serie und hebt hervor: „Die empathische Schilderung des Gründeralltags einer jungen Frau in seinen unter­schiedlichen Stadien und vielen Facetten hat etwas Beispielhaftes: Miriam Opresnik erzählt sprachlich fesselnd und ausdruckstark nicht nur den Ablauf einer beruflichen Veränderung, sondern vor allem die Geschichte einer unternehmerischen Lebensentscheidung.“

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis  würdigt  Journa­listen und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Stefan Quandt (Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“ (stv. Vorsitzender), Michaela Kolster, Prrogrammgeschäftsführerin von PHOENIX, Horst von Buttlar, Chefredakteur von „Capital“, und Jan-Eric Peters, Chief Product Officer und Editor in Chief von „Upday“ an.

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 30. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt 

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat die Preisträger 2015 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print und Fernsehen vergeben, die mit insgesamt 50.000 Euro dotiert sind:

Henning Sußebach erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für seinen Artikel „Herr Hibbe macht zu“, erschienen im Juli 2014 im Dossier der „ZEIT“, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Nach Auffassung des Kuratoriums wird damit eine „wie mit der Lupe beobachtende, fesselnd geschriebene und stilistisch hervorragende Reportage über den fundamentalen Wandel in der Warenhaus-Welt“ ausgezeichnet.

Dirk Steffens wird für seine Dokumentation „Projekt Hühnerhof“, erstmals ausgestrahlt im September 2014 im ZDF, mit dem Herbert Quandt Medien-Preis in Höhe von 15.000 Euro geehrt. Besonders preiswürdig erscheint dem Kuratorium, dass Dirk Steffens die Themen Massentierhaltung und Ernährungsverhalten nicht nur journalistisch reflektiert, sondern „einen bemerkenswerten Rollenwechsel vollzieht, indem er im unternehmerischen Selbstversuch einen eigenen ökologischen Mastbetrieb aufbaut und dabei sehr authentisch über seine Erfahrungen berichtet“. 

Zwei weitere Medien-Preise werden vergeben an Lisa Nienhaus für ihre Reportage „Wie kommt das Geld in die Welt“, erschienen in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ im Mai 2014, sowie an Hannah Leonie Prinzler für ihre Fernsehdokumentation „The Patent Wars“, ausgestrahlt im Juli 2014 in ARTE. Beide Gewinnerbeiträge werden mit einem Preisgeld in Höhe von je 10.000 Euro ausgezeichnet. Die Reportage von Lisa Nienhaus wird vom Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung als „in besonderer Weise gelungenes Erklärstück“ gewürdigt, das „aus einer einfachen Frage die komplexen Mechanismen der Geldschöpfung entwickelt und den Leser dabei an die wichtigen Schaltstellen der Finanzwirtschaft führt“. Bei der Dokumentation von Hannah L. Prinzler beeindruckt das Kuratorium die „filmische, dramaturgische und narrative Klarheit, mit der die Autorin auf einer globalen Reise das vielschichtige Thema Patente durchdringt und dabei dem Zuschauer die Chancen, aber auch die Schattenseiten von Patenten vor Augen führt“.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis  würdigt  Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, an. Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 29. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 267 Einsendungen die Preisträger 2014 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print und Fernsehen vergeben, die mit insgesamt 50.000 Euro dotiert sind:

Jonas Rest erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für seinen Artikel „Die Klon-Krieger“, erschienen im März 2013 in der „Berliner Zeitung“, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Julia Klüssendorf und Stefan Jäger werden für ihren Dokumentarfilm „Banken außer Kontrolle“, erstmals ausgestrahlt im Juli 2013 in der ARD, ebenfalls mit dem Herbert Quandt Medien-Preis in Höhe von 15.000 Euro geehrt. Zwei weitere Medien-Preise werden vergeben an Anne Kunze für ihre Reportage „Fünf Tonnen am Tag“, erschienen in der „Zeit“ im Dezember 2013 sowie an Christian Salewski und Sabine Muscat für ihren gemeinsamen Beitrag „Es könnte so einfach sein“, erschienen in der Augustausgabe des Wirtschaftsmagazins „Capital“. Beide Gewinnerbeiträge werden mit einem Preisgeld in Höhe von je 10.000 Euro ausgezeichnet.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird seit 1986 in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis  würdigt  Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende),

Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.

 

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 28. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 329 Einsendungen die Preisträger 2013 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print und Fernsehen vergeben, die jeweils mit 12.500 Euro dotiert sind:

Stefan Aschauer-Hundt erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für das innovative Redaktions-Konzept „My Neustadt“, dessen Artikel im Süderländer Tageblatt“ zu lesen sind. Urs Schnell und Res Gehriger werden für ihren Dokumentarfilm „Bottled Life“, ausgestrahlt im November 2012 im WDR, ebenfalls mit dem Herbert Quandt Medien-Preis geehrt. Der Artikel „Die Masse macht’s“ von Jens Lubbadeh, erschienen im Oktober 2012 in der Zeitschrift „Technology Review“, wird mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet. Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung würdigt zudem den Dokumentarfilm „Die Lithium-Revolution“ von Andreas Pichler mit dem Herbert Quandt Medien-Preis. Der Film wurde im April 2012 im WDR ausgestrahlt.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 27. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 337 Einsendungen die Preisträger 2012 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print und Fernsehen vergeben:

Cornelius Kob, Veit Bentlage und Liz Wieskerstrauch erhalten den Herbert Quandt Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) für die dreiteilige Dokumentationsreihe „Von Meisterhand – Traditionsberufe suchen Nachwuchs“, gesendet im NDR im Januar 2012. Jarka Kubsova wird für ihre Reportage  „Im Fuchsbau“, erschienen  in der „Financial Times Deutschland“ am 15. April 2011 ebenfalls mit dem Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) geehrt. Zwei weitere Medien-Preise mit einer Dotierung von je 10.000 Euro werden vergeben an Frank Piasecki Poulsen für seinen Dokumentarfilm „Blood in the Mobile“, ausgestrahlt in ARTE am 9. Februar 2011, sowie an Hanna Grabbe für ihren Artikel „Die Ouvertüre“, erschienen im  Wirtschaftsmagazin „impulse“ im Dezember 2011.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 26. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 324 Einsendungen die Preisträger 2011 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print, Fernsehen, Hörfunk und Wirtschaftsbuch vergeben:

Sabine Eichhorst erhält den Herbert Quandt Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) für den Hörfunk-Beitrag „Laufschuhe aus dem Kuhstall“, gesendet im NDR Info am 18. April 2010. Marcus Niehaves wird für seine Fernsehreportage „Ein Jahr in der Schwabenschmiede“, ausgestrahlt im ZDFinfokanal am 25. Mai 2010, ebenfalls mit dem Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) geehrt. Zwei weitere Medien-Preise mit einer Dotierung von je 10.000 Euro werden vergeben an Nikolaus Blome und Paul Ronzheimer für die Artikel-Serie „Geheimakte Griechenland“, erschienen in „BILD“ vom 29. Oktober bis 3. November 2010, sowie an Dr. Joachim Käppner für sein Buch „Berthold Beitz – Die Biographie“, erschienen im November 2010 im Berlin-Verlag.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.

Preisträger des 25. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest – Festliche Preisverleihung am 100. Geburtstag Herbert Quandts

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 385 Einsendungen, der höchsten Zahl an Einsendungen in der Geschichte des Preises, die diesjährigen Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise an die folgenden Autoren aus Fernsehen und Printmedien vergeben:

Der erste Preis (Dotierung: 20.000 Euro) geht an Hansjürg Zumstein für den Dokumentarfilm „Die Akte UBS“, ausgestrahlt in 3sat am 3. Oktober 2009. Drei weitere Auszeichnungen mit einer Dotierung von je 10.000 Euro werden vergeben an Marc Brost und Wolfgang Uchatius für den Artikel „Ein Laufrad für Deutschland“, erschienen in „DIE ZEIT“ am 17. April 2009, an Milena Hadatty und Stephanie Wätjen für die Reportage „Wenn der Arbeitgeber pleite geht“, gesendet am 14. Oktober 2009 im rbb, sowie an Mark Böschen, Thomas Katzensteiner, Dr. Anton Riedl, Daniel Schönwitz und Martin Seiwert für den Artikel „Die Akte Porsche“, erschienen in der „WirtschaftsWoche“ am 8. Juni 2009.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen, der am Tag der diesjährigen Preisverleihung, dem 22. Juni 2010, 100 Jahre alt geworden wäre. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern.

Preisträger des 24. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest - Johanna-Quandt-Stiftung beruft neues Kuratoriumsmitglied

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 267 Einsendungen, der höchsten Zahl an Einsendungen in der Geschichte des Preises, die diesjährigen Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise an die folgenden Autoren aus Print und Fernsehen vergeben:

Jörg Eigendorf, Thomas Exner und Olaf Gersemann, (Dotierung: 15.000 Euro), für Idee und Konzept ihrer Wirtschafts-Serie „Kinderleicht“, erscheinend in ‚Welt am Sonntag’; Beat Balzli, Jochen Brenner, Klaus Brinkbäumer, Ullrich Fichtner, Hauke Goos, Ralf Hoppe, Frank Hornig und Ansbert Kneip, (Dotierung: 15.000 Euro), für ihren Artikel „Der Bankraub“, erschienen in ‚Der Spiegel’, 17. November 2008; Michael Ohnewald, (Dotierung: 10.000 Euro)für seine Artikel-Serie „Eine Familie in China“, erschienen in ‚Stuttgarter Zeitung’, Februar – Oktober 2008; Stephan Lamby, (Dotierung: 10.000 Euro), für seinen Film „Der große Rausch“, ausgestrahlt in der ARD, 8. Januar 2009.

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, zum neuen Mitglied berufen. Neben Stephan-Andreas Casdorff sind Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, im Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung vertreten. 

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Er ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Der Medien-Preis würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern.

Preisträger des 23. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest – Auszeichnungen in den Kategorien Film, Print und Hörfunk

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 229 Bewerbungen die Preisträger des diesjährigen Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise an die folgenden Autoren vergeben:

Der erste Preis (Dotierung: 20.000 Euro) geht an Ulrike Franke und Michael Loeken für ihren Dokumentarfilm „Losers and winners“, Kinopremiere bei der DOK 2006 – 49. Internationales Leipziger Filmfestival für Dokumentar- und Animationsfilm, produziert mit WDR/ Arte und der Filmstiftung NRW. Drei weitere Auszeichnungen mit einer Dotierung von je 10.000 Euro werden vergeben an Horst von Buttlar für seinen Artikel „Die Außendienstarmee“, erschienen am 8. Februar 2008 in der Financial Times Deutschland, an Wolfgang Minder für seine Dokumentation „Die Entscheidung: Entlassen oder investieren“, gesendet am 28. Januar 2008 in der ARD, sowie an Regina Beck und Kai Karsten für Idee und Konzept ihrer Wissens-Serie „Tim fragt Tom“, die im Programm von SWR3 ausgestrahlt wird.

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Er ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Der Medien-Preis würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern. Dem Stiftungskuratorium und der Jury des Medien-Preises gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.

Preisträger des 22. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 202 Bewerbungen die Preisträger des diesjährigen Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. Die Preisträger stammen dieses Jahr ausschließlich aus dem Bereich „Print“. Im Rahmen eines Festaktes in Frankfurt/Main werden am 22. Juni folgende Persönlichkeiten mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet:

  • Dr. Stefan Willeke (43), für seine Reportage „An der Salatfront“, erschienen in ‚DIE ZEIT’ in der Ausgabe 27/2006 – Dotierung: 30.000,-- Euro
  • Thomas Ramge (36), für seinen Artikel „Dicke Fische im Abfluss“, erschienen in ‚brand eins’ in der Ausgabe 05/2006 – Dotierung: 20.000,-- Euro

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Er ist mit insgesamt 50.000,-- Euro dotiert. Der Medien-Preis würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern. Dem Stiftungskuratorium und der Jury des Medien-Preises gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Gabriele Fischer, Chefredakteurin „brand eins“, Christoph Keese, Chefredakteur „Welt am Sonntag“, Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur „Spiegel Online“ und Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, an.

Preisträger des 21. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 214 Bewerbungen die Preisträger des diesjährigen Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. Im Rahmen eines Festaktes in Frankfurt/Main werden am 22. Juni folgende Persönlichkeiten mit diesem Preis ausgezeichnet:

  • Uwe Buse (43), Reporter, für seine Reportage „Die Stadt der Bälle“, erschienen in ‚DER SPIEGEL’ in der Ausgabe 12/2006 – Dotierung: 15.000,-- Euro
  • Harun Farocki (62), freier Filmemacher, für seinen Dokumentarfilm „Nicht ohne Risiko“, gesendet am 18. Mai 2005 im WDR – Dotierung: 15.000,-- Euro
  • Xaver Schwarzenberger (60), Regisseur, für seinen Fernsehfilm „Margarete Steiff“, gesendet am 27. Dezember 2005 in der ARD – Dotierung: 15.000,-- Euro
  • Karin Häcker (34), Autorin des „Grundschulkoffers zur Selbstständigkeit“ für die Förderung unternehmerischen Handelns im Schulunterricht – Dotierung: 5.000,-- Euro

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Er ist mit insgesamt 50.000,-- Euro dotiert. Der Medien-Preis würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern. Dem Stiftungskuratorium und der Jury des Medien-Preises gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stv. Vorsitzender), Gabriele Fischer, Chefredakteurin „brand eins“, Christoph Keese, Chefredakteur „Welt am Sonntag“, Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur „Spiegel Online“ und Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, an.

Preisträger des 20. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest

Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 285 Bewerbungen die Preisträger des diesjährigen 20. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. Im Rahmen eines Festaktes in Frankfurt/Main werden am 22. Juni folgende Journalisten mit dem Preis ausgezeichnet:

  • Klaus Stern (36), Dokumentarfilmer, für seinen Film „Weltmarktführer – Die Geschichte des Tan Siekmann“ – Dotierung: 20.000 Euro
  • Roman Pletter (25), freier Journalist, für seine in „brand eins“ erschienene Reportage „Hirtreiter und die Höllenhunde“ – Dotierung: 10.000 Euro
  • Reiner Luyken (53), Auslandskorrespondent „DIE ZEIT“, für seine Reportage „Ein kleiner Liter Öl auf großer Fahrt“ – Dotierung: 10.000 Euro
  • Dr. Ingo Nathusius (45) und Susanne Knecht (29), Wirtschaftsteam der „Hessenschau“ im hr-Fernsehen, für die Serie „Hessen in Betrieb – Mittelstand“ – Dotierung: 10.000 Euro

Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Er ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Der Medien-Preis würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in heraus-ragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.

Die Johanna-Quandt-Stiftung

Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern. Dem Stiftungskuratorium und der Jury des Medien-Preises gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellvertretender Vorsitzender), Gabriele Fischer, Chefredakteurin „brand eins“, Christoph Keese, Chefredakteur „Welt am Sonntag“, Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur „Spiegel Online“ und Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, an.