Medien-Preis 2011
Pressemeldung
Preisträger des 26. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt
Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 324 Einsendungen die Preisträger 2011 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print, Fernsehen, Hörfunk und Wirtschaftsbuch vergeben:
Sabine Eichhorst erhält den Herbert Quandt Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) für den Hörfunk-Beitrag „Laufschuhe aus dem Kuhstall“, gesendet im NDR Info am 18. April 2010. Marcus Niehaves wird für seine Fernsehreportage „Ein Jahr in der Schwabenschmiede“, ausgestrahlt im ZDFinfokanal am 25. Mai 2010, ebenfalls mit dem Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) geehrt. Zwei weitere Medien-Preise mit einer Dotierung von je 10.000 Euro werden vergeben an Nikolaus Blome und Paul Ronzheimer für die Artikel-Serie „Geheimakte Griechenland“, erschienen in „BILD“ vom 29. Oktober bis 3. November 2010, sowie an Dr. Joachim Käppner für sein Buch „Berthold Beitz – Die Biographie“, erschienen im November 2010 im Berlin-Verlag.
Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.
Die Johanna-Quandt-Stiftung
Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.
Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.
"Angst ist kein guter Ratgeber"
Meine verehrten Damen, meine Herren,
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."
Dieser Ausspruch Karl Valentins kommt mir in den Sinn, wenn ich die aktuelle Diskussion um den Atomausstieg in den Medien verfolge.
"Die Kernenergie ist politisch nicht mehr vermittelbar", heißt es aus der Politik. "Beim Abschalten von Atomkraftwerken wächst die Gefahr von Stromausfällen", warnen Netzbetreiber und Stromkonzerne. "Strom muss bezahlbar bleiben, alles andere ist Gift für Konjunktur und Wettbewerbsfähigkeit", meldet sich die Wirtschaft zu Wort.
Alles gesagt, alles ausgesprochen – aber hat irgendjemand dem anderen wirklich zugehört? mehr ...