Medien-Preis 2012
Pressemeldung
Preisträger des 27. Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt
Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 337 Einsendungen die Preisträger 2012 des Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. In diesem Jahr werden vier Preise in den Kategorien Print und Fernsehen vergeben:
Cornelius Kob, Veit Bentlage und Liz Wieskerstrauch erhalten den Herbert Quandt Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) für die dreiteilige Dokumentationsreihe „Von Meisterhand – Traditionsberufe suchen Nachwuchs“, gesendet im NDR im Januar 2012. Jarka Kubsova wird für ihre Reportage „Im Fuchsbau“, erschienen in der „Financial Times Deutschland“ am 15. April 2011 ebenfalls mit dem Medien-Preis (Dotierung 15.000 Euro) geehrt. Zwei weitere Medien-Preise mit einer Dotierung von je 10.000 Euro werden vergeben an Frank Piasecki Poulsen für seinen Dokumentarfilm „Blood in the Mobile“, ausgestrahlt in ARTE am 9. Februar 2011, sowie an Hanna Grabbe für ihren Artikel „Die Ouvertüre“, erschienen im Wirtschaftsmagazin „impulse“ im Dezember 2011.
Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.
Die Johanna-Quandt-Stiftung
Dem Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, und Roland Tichy, Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, an.
Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und in den Medien zu fördern.
Energiewende und Euro-Krise - zwei Herausforderungen mit vielen Parallelen
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
bevor wir unsere Aufmerksamkeit den Preisträgern und ihren Beiträgen zuwenden, möchte ich einige Anmerkungen zu zwei Themen machen, die uns alle direkt und unmittelbar betreffen: die Energiewende und die Krise des Euro, die eigentlich eine Krise der staatlichen Haushalte im Euroraum ist.
Ich will die Bezüge dieser beiden Themen zueinander nicht überstrapazieren. Und doch gibt es viele Parallelen zwischen diesen beiden großen „Gesellschaftsprojekten“. Drei davon möchte ich an dieser Stelle herausgreifen. mehr ...